Marcus Uhlig hielt sich auf der Pressekonferenz nach dem Skandalspiel gegen Preußen Münster noch recht zurück. Er wollte noch nicht zu viel verraten, was das schwebende Verfahren angeht. Er wollte auch nichts davon wissen, dass Rot-Weiss Essen "der Leidtragende dieses Spiels sei".
Doch nach wenigen Stunden Abstand meldete sich der RWE-Boss um 21.30 Uhr mit einem Facebook-Post zu Wort - und richtete sehr deutliche Worte an alle Chaoten, die meinen, dass sie RWE-Fans seien.
Marcus Uhligs Facebook-Statement im Wortlaut:
"Auch mit ein paar Stunden Abstand: das heute ist für mich persönlich der Tiefpunkt meiner bisherigen Zeit bei RWE. Ich weiß gar nicht, welches Gefühl gerade überwiegt: Traurigkeit, Wut, Ohnmacht, Rat- beziehungsweise Fassungslosigkeit. Da ist sicherlich von allem etwas dabei. Es ist schlicht und ergreifend nicht zu fassen…
Es darf einfach nicht sein, dass ein Einziger oder ganz wenige Vollidioten alles kaputt machen und den ganzen Verein in den Dreck ziehen. Das werden wir uns nicht (mehr länger) bieten lassen!
Marcus Uhlig
Wir werden uns in den nächsten Tagen intensiv mit all den Facetten, direkten und indirekten Auswirkungen dieser unfassbar dämlichen Aktion beschäftigen. Dabei ist trotz aller Emotionalität sicherlich ein kühler Kopf im Umgang mit den Geschehnissen gefragt. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle auch ganz klar sagen, dass ich „die Faxen dicke“ habe. Es darf einfach nicht sein, dass ein Einziger oder ganz wenige Vollidioten alles kaputt machen und den ganzen Verein in den Dreck ziehen. Das werden wir uns nicht (mehr länger) bieten lassen! Für heute verweise ich gerne auf den treffenden Kommentar der FFA Fan und Förderabteilung von Rot Weiss Essen e.V.